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VfB Homberg ohne Chance in Hilden - VfB findet Sportlichen Leiter

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Oberliga Niederrhein: VfB Homberg ohne Chance in Hilden - VfB findet Sportlichen Leiter
Foto: Oliver Stolz
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Der VfB Hilden besiegte den VfB Homberg mit 4:1 und steht kurz davor, einen Nachfolger für Dennis Lichtenwimmer zu finden, der als Sportlicher Leiter aufhört und zu RWO wechselt.

Am 23. Spieltag der Oberliga Niederrhein besiegte der VfB Hilden vor knapp 200 Zuschauern den VfB Homberg mit 4:1 (1:0) und führte dem Team von Stefan Janßen somit nach langer Zeit wieder eine schmerzhafte Niederlage zu. Dabei spiegelt das doch sehr deutliche Ergebnis nicht unbedingt den Spielverlauf wider. „Der Sieg für Hilden ist unstrittig verdient, das 1:4 hört sich aber zu brutal an“, konsternierte Janßen nach den 90 Minuten. „In den ersten 20 Minuten war Hilden klar besser und ausgerechnet Talha Demir trifft, vor dem ich die ganze Woche gewarnt habe“, schüttelte der Gästetrainer mit dem Kopf. „Aber Qualität setzt sich im Endeffekt eben durch. Wir haben dieses Mal in der ersten Halbzeit vor dem gegnerischen Tor nicht stattgefunden“, machte Janßen schnell die Gründe für die Pleite aus.

Nach den zuletzt starken Wochen dürfte der Puffer zu den gefährlichen Sphären im Tabellenkeller aber noch weit genug von den Hombergern entfernt liegen.

In Hilden durften das Team und die Fans nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge erst einmal aufatmen. „Wir sind ja schon in eine Krise geschrieben worden und haben bewiesen, dass es diese in Hilden nicht gibt. Das Ergebnis ist zu hoch, aber dennoch vollkommen verdient“, atmete auch Hildens Trainer Tim Schneider erst einmal tief durch und ging unisono mit Janßen. „Bis zur 80. Minute habe ich ein deutlich verbessertes Team gesehen. Unser junger Torwart Leon Feher hat einen sensationellen Job gemacht“, gab es von Schneider ein Sonderlob in Richtung seines Schlussmanns. „Jeder hat sich an seiner Aufgabe aufzureiben. Kämpferisch hat das gegen Homberg richtig gut funktioniert. Es gibt trotzdem noch viel zu tun“, so Hildens Trainer abschließend.

Ebenso wie für die Offiziellen, die sich schon mitten in der Saisonplanung für 2024/25 befinden. „Aktuell stellen wir die Weichen für die neue Saison. Ein erster Schritt war die Vertragsverlängerung von Talha Demir“, wird Maximilian Kulesza, 1. Vorsitzender an der Hoffeldstraße, im Stadionmagazin zitiert.

Hilden: Feher - Sangl, Schmetz (74. Simon), Brüggehoff (78. Müller), zur Linden - Wagener, Percoco (67. Dombe), Heinson, Lier, Gatzke - Demir

Homberg: Hersey - Hohmann (70. Ben Salah), Akhal, Iwata (82. Redam), Bartu - Bode (65. Kogel), Scheibe, Ota, Thissen, Walker (80. Addo) - Dimas

Tore: 1:0 Demir (28.), 2:0 Gatzke (73.), 3:0 Heinson (79.), 3:1 Addo (83.), 4:1 Demir (Foulelfmeter, 90. +1)

Schiedsrichter: Davide Zeisberg (Solingen)

Zuschauer: 190

Und weiter: „Auch ein Nachfolger für den zu RWO abgewanderten Dennis Lichtenwimmer auf dem Posten des Sportlichen Leiters haben wir mittlerweile finden können. Sobald die Tinte unter dem Vertrag trocken ist, werden wir es verkünden.“

Nach RevierSport-Informationen soll es sich hier um Toni Molina, Ex-ETB- und Wacker Obercastrop-Trainer handeln. Die Verbundenheit zu seinem ehemaligen Klub VfB Hilden ist hinlänglich bekannt. Am Hoffeld dürfte Molina auf zahlreiche offene Arme stoßen.

Am Samstag wird es für die Hildener erst einmal schwierig. Beim KFC Uerdingen hängen die Trauben bekanntlich immer hoch (18:00 Uhr, Grotenburg-Stadion). Für den VfB Homberg steht ein Heimspiel gegen Union Nettetal an (Sonntag, 15:00 Uhr, PCC-Stadion).

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